Von Feldkrich nach Trento über den Albula- und Gavia-Pass

Nach meiner kurzen Pässe-Tour im letzten Jahr juckte es auch dieses Jahr wieder in den Füßen und so fuhr ich im Juli von Feldkirch (Östereich) bis nach Trento über insgesamt vier Pässe: Albula, Foscagno, Gavia und zum Abschluss den Tonale.

An-/Abreise – Beschreibung – Varianten – GPS-Track

An-/ und Rückreise

Der Startpunkt in Feldkirch ist ab Bregenz/Lindau mit dem Regionalverkehr der ÖBB gut zu erreichen. Sowohl Bregenz als auch Lindau sind an den Fernverkehr von DB und der ÖBB angeschlossen. Ab München könnt Ihr z.B. den ECE in Richtung Zürich (inkl. Fahrradmitnahme) nutzen. Für die Rückfahrt habe ich den Bahnhof Mezzocorona genutzt, welcher etwa 10 km vor Trento liegt. Hier habt Ihr Anschluss an den Regionalverkehr in Richtung Brenner bzw. Verona/Bologna. Alternativ besteht in Trento Anschluss an die Eurocity-Züge in Richtung München bzw. Venedig/Bologna (jeweils mit Fahrradmitnahme).

Beschreibung

Der Start am Morgen war etwas ruckliger als geplant. Eigentlich wollte ich mit dem ECE direkt bis nach Bregenz fahren und von dort mit der S-Bahn weiter nach Feldkirch. Leider war an dem Morgen jedoch die Zugstrecke zwischen Memmingen und Bodensee gesperrt, so dass ich mit einigem Umsteigen und Regionalzügen nach Lindau fahren musste um von dort weiter nach Feldkirch zu kommen. Der Umweg kostete gute 2 – 3 Stunden, so dass die Zeit für die erste Tagesetappe echt knapp wurde. Nachdem ich von Feldkirch über Lichtenstein in der Schweiz war, entschied ich mich daher dafür das Stück Bad Ragaz – Chur mit dem Zug abzukürzen. Aus diesem Grund beginnt der GPS-Track erst in Chur.

Meine Etappe am ersten Tag führte mich dann von Chur nach Bergün, da kurz hinter dem Ort die eigentliche Passstraße des Albula-Passes beginnt. Der Ort liegt auf knapp 1400 Höhenmeter, so dass es bis zur Passhöhe des Albula „nur“ noch knappe 900 Höhenmeter sind. Die Strecke von Chur nach Tiefencastel war dabei jedoch nicht besonders schön zu fahren. Insbesondere die Landstraße 417 nach Tiefencastel hat einige Tunnel und mächtige Steigungen. Wer genug Zeit hat, dem würde ich empfehlen alternative Routen auf dem Stück zu suchen. Ab Tiefencastel wurde die Fahrt dann aber immer entspannter, der Verkehr wurde immer weniger und so langsam ging es richtig in die Berglandschaft.