Aufgewachsen am Niederrhein war das Fahrrad für mich schon früh ein wichtiges Verkehrsmittel. Während meiner Zeit in Münster lernte ich das Radfahren nach und nach immer mehr lieben und nutzte im Alltag kaum mehr andere Verkehrsmittel. Langsam entdeckte ich dabei vor allem das Mountainbiken für mich. Angefangen 2010, wo ich mir in den Kopf gesetzt hatte einmal mit dem Fahrrad auf den Ätna zu fahren, wurde das Rad langsam zum ständigem Begleiter im Urlaub. Bevorzugt ging es mit dem Zug in Richtung Italien, das Fahrrad natürlich dabei.
Beruflich verschlug es mich nach dem Studium in das Fünf-Seen Land. Aus Münster kommend war die kaum vorhandenen Fahrradinfrastruktur, insbesondere zur Erledigung der Alltagsgeschäfte, ernüchternd und ich interessierte mich mehr und mehr auch für die Themen Verkehrsplanung, nachhaltige Mobilität und multi-modale Verkehrskonzepte. Insbesondere die Thematik des Fahrradtransports im Zug wurde für mich immer wichtiger.
Zudem wuchs in mir der Wunsch das Rad nicht mehr nur für Tagestouren zu nutzen, sondern den Urlaub auf dem Fahrrad an der Haustür zu beginnen und von dort in Richtung Süden zu fahren. Da das Mittel der Wahl damals das Mountainbike war, beschloss ich also einen Anhänger zu besorgen und wollte von München nach Kroatien fahren. Leider endete die Fahr damals ungeplant in Bozen, wo die Achse des Anhängers brach.
Nach dieser Erfahrung beschloss ich, neben dem Mountainbike, doch noch ein Tourenrad zu kaufen und seit 2015 bin ich, nicht nur unter der Woche oder am Wochenende, sondern auch im Urlaub fast immer mit dem Fahrrad unterwegs. Sei es rund um Sizilien, auf Sardinien, um die Adriaküste, im Alpenraum oder aber Kuba.
Mit meinem Impressionen, Tipps und Ideen möchte ich jede und jeden ermuntern, das Fahrrad nicht nur im Alltag zu nutzen, sondern es auch als Reisemittel zu entdecken. Setzt euch einfach mal für 2 -3 Tage auf das Fahrrad und lasst Euch auf das Abenteuer ein!