Weiter nach Matanzas

In der Nacht hat es nochmal kräftig geregnet und insbesondere Abends wurde der Wind nochmal stärker. Morgens war es dann schließlich aufgeklart, aber noch sehr windig. Der Vermieter hatte uns am Vorabend schon gesagt, dass auf den 40 km bis Matanzas vier Hügel auf uns warten. Zusammen mit der Sonne brachten diese uns gut ans schwitzen. Es wurde zwar nie wirklich steil, die langgezogenen stetigen Anstiege waren dennoch anstrengend. Das Highlight lag hinter dem dritten Anstieg, die Brücke über den Bacunayagua. Der dortige Aussichtspunkt bietet einen schönen Ausblick bei ordentlichem Kaffee, ist insgesamt aber doch sehr touristisch.

Landschaftlich war die Tour sehr abwechslungsreich. Die Straße führt wieder mehr von der Küste weg. Größere Siedlungen gibt es kaum. Es überwiegt grüne Natur sowie einige Flüsse. Grundsätzlich sind am Wegesrand alle Arten von Tieren anzutreffen – freilaufend Hühner, angebunden Ochsen und Pferde. Neben vielen uralten Autos und LKWs teilt man sich die Straße mit einigen modernen Bussen sowie radfahrenden Kubaner*innen und Pferdekutschen.

Gegen Mittag waren wir schließlich in Matanzas angekommen. Der Wind war mittlerweile so stark, dass bei der letzten Abfahrt nochmal mächtig treten angesagt war.

Gesamtkilometer: 113 km (+44 km) Höhenmeter gesamt: 500 m (+350 m)