Von Bayamo nach Manzanillo

Von Bayamo ging es zunächst nach Manzanillo. Mit etwa 60 km ist die Etappe nicht wirklich lang und bot ausreichend Zeit morgens noch ‘Einkäufe’ (Bargeld, Wasser,….) in Bayamo zu erledigen.


Die Etappe ist eine typisches Transferstück. Es geht im Wesentlichen durch flache Landschaft – trockene Wiesen und viel Landwirtschaft. Insbesondere Anbau von Reis und Zuckerrohr überwiegen.
Erstmals begegnen uns hier in der Gegend Straßenschilder die vor gefährlicheren Abschnitten mit den Anzahl an Unfällen und Toten an dieser Stelle werben. Das wäre doch was für die Raserhotspots in Deutschland. Weiterhin auffallend waren zudem viele Stellen mit kleinen Vegetationsbränden. Immer wieder lag Rauch in der Luft. Die Brände wirkten beabsichtigt da sie teilweise mit Erde abgedeckt waren, das Ziel war mir jedoch unklar.
Mittags gab es ausnahmsweise mal Spaghetti mit Tomatensauce. Doch das eigentliche Highlight war der Flan den es im Anschluss an der nächstgelegenen Cafeteria gab. So hätte die Mittags Versorgung des Öfteren aussehen können.
Manzanillo war schließlich gegen Nachmittag erreicht. Die Einfahrt zog sich, trotz überschaubarer Einwohnerzahl, ging es kilometerweit durch Vororte. Auffallend hierbei; 2 Kilometer baulich getrennter Radweg! Da ist der Ort vielen deutschen Städten voraus!
In der Innenstadt von Manzanillo sticht vor allem der Hauptplatz sowie die angrenzende Einkaufsmeile heraus. Wie so oft ist hier alles in bestem Zustand, ganz im Gegenteil zu den umliegenden Teilen der Altstadt. Hier überwiegen marode Gebäude die dringend saniert werden müssten.


Gesamtkilometer: 583 km (+67 km) Höhenmeter gesamt: 1500 m (+0 m)