Wieder aufs Festland

Tachostand: 682 (+67)
Höhenmeter: 5200 (+700)

Nach dem Tag Pause ging es leider früher los als mir lieb gewesen wäre. So schön Bol ist, für Radfahrer ist es eine Sackgasse. Zum Fährhafen Sumartin sind 450 Höhenmeter zu bewältigen. Die Fähren fahren zur Zeit nur um 5.30, 11 und 15.30 Uhr. Da noch ein paar Kilometer bis Montenegro vor mir liegen, war 11 quasi Pflicht.

Zum Glück ist die Steigung gering, so ging es zügig auf die Hochebene von Brac hinauf, immer wieder schöne Blicke auf das Meer, Hvar und das Festland. Bei der Abfahrt nach Sumartin kam das Biokovogebirge immer näher. Erst bei der Fahrt mit der Fähre nach Makaraska wird aber die Dimension des Gebirges klar. Nur wenige Kilometer vom Meer entfernt erhebt sich eine gewaltige Felswand.

Nach Süden ging es weiter entlang der Makarska Riviera. Auf der schmalen Landzunge zwischen Biokovogebirge und Meer geht es immer leicht bergauf, bergab. Ständige Blicke auf den imposanten Fels und schöne Buchten.

So bin ich letztlich in Zaostrog gelandet. Eine Dorf in einer dieser Buchten. Auch hier ist man voll auf Tourismus ausgerichtet. Wie bereits in den letzten Tagen fallen wieder zwei Dinge auf – es wird überall noch gebaut und aufgeräumt. Viele Strandkneipen machen sich erst jetzt für die Saison fertig. Zudem fiel auch hier, mitten im Dorf, Gebäude auf welche abrissreif sind und bereits seit vielen Jahren nicht mehr bewohnt werden. Gleichzeitig gibt es aber auch immer wieder sie negativen Seiten des Tourismus zu sehen, Strandresorts welche „Wunder der Architektur“ in die Landschaft betonieren.